Die 3:6-Niederlage der Herren 40 im Meister-Endspiel der Münsterlandliga beim TV Blau-Weiß Stadtlohn tat den Telgtern nur bedingt weh. Sie standen schon vorher als Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Andre Koch und Patrik Thelen spielten zeitgleich für die Herren. „Stadtlohn hat verdient gewonnen, es war aber sehr knapp. Der Gegner musste sich richtig lang machen“, sagt GW-Mannschaftsführer Rüdiger Kexel. Nach den Einzeln lagen die Telgter mit 2:4 zurück. Erst im Match-Tie-Break verloren Kexel an Position eins (3:6, 6:3, 7:10) und Markus Twick­ler (4:6, 6:3, 10:4). Auch Miguel Lück (4:6, 1:6) und Marc Brüggemann (4:6, 1:6) unterlagen. Die beiden Punkte holten Niko Thieme (6:2, 6:0) und Andreas Böger (6:3, 6:2). In den Doppeln konnten nur noch Brüggemann/Böger (6:4, 6:3) nachlegen. Lück/Thieme verloren hauchdünn (4:6, 7:5, 8:10) und Kexel/Twickler deutlich (2:6, 2:6). „Das Spiel hat gezeigt, dass beide Mannschaften verdient aufsteigen“, meint Kexel. Der TC Havixbeck hatte noch Chancen, anstelle von Stadtlohn hochzurücken, verlor aber.

„Es sieht super aus.“
Olaf Hartmann

Die Telgter Herren befreiten sich am Saisonende mit einem Doppelschlag. Sie gewannen jeweils mit 7:2 am Samstag beim TC St. Mauritz und am Sonntag das Nachholspiel beim TC Blau-Weiß Werne II. Diese beiden Teams steigen aus der Kreisliga ab, die Grün-Weißen dürften als Drittletzter gerettet sein. „Es sieht super aus. Nach unserer Rechnung müssten wir mit dem Klassenerhalt durch sein“, freut sich Mannschaftsführer Olaf Hartmann.

„Die Herren 40 haben uns hervorragend unterstützt.“
Olaf Hartmann

In beiden Matches stand es 4:2 nach den Einzeln, ehe die Telgter jeweils mit drei Siegen in den Doppeln (immer in zwei Sätzen) alles klarmachten. „Wir haben die Doppel extra so aufgestellt, dass jedes auch punkten kann und wir keins besonders stark machen“, sagt Hartmann. Von den Herren 40 halfen in Mauritz Frank Samel und Miguel Lück aus sowie in Werne Andre Koch und Patrik Thelen. „Die Herren 40 haben uns in der gesamten Saison hervorragend unterstützt“, lobt Hartmann. „Aber auch unsere eigenen Leute hatten zum Schluss sehr gute Ergebnisse.“ In Mauritz und Werne spielten noch Nils Kutscher, Michael Rüter, Friedrich Simon, Martin Pöpping, Hanno Hartmann und Olaf Hartmann.
Quelle: Westfälische Nachrichten - Ralf Aumüller